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Alles, was Sie über Windows Defender Antivirus für Windows 10 wissen möchten

Seit Windows 10 heißt das Antivirenprogramm Windows Defender jetzt Windows Security. Antivirus für Windows ist mittlerweile in einem Paket namens Windows Security zusammengefasst und besteht aus mehreren Komponenten.

Viren- und Bedrohungsschutz, Kontosicherheit, Firewall- und Netzwerksicherheit, App- und Browserverwaltung, Gerätesicherheit, Geräteleistung und -status sowie Familienoptionen.

Diese Windows-Sicherheitskomponenten werden als Windows-Sicherheit zusammengefasst, um Windows 10 bestmöglich vor Viren etc. zu schützen.

In diesem Artikel erkläre ich Ihnen, was die Funktionalität des Viren- und Bedrohungsschutzes beinhaltet und wie Sie diese bestmöglich konfigurieren können, um Ihr Windows 10-Gerät zu schützen.

Viren- und Bedrohungsschutz in Windows 10

Es ist wichtig, den Virenschutz in Windows 10 zu aktivieren. Der integrierte Virenschutz für Windows 10 bietet nicht nur Schutz vor Viren, sondern bietet auch Funktionen zum Erkennen und Entfernen unerwünschter Software.

Windows Defender Antivirus aus älteren Windows-Versionen wie Windows 8 war nicht sehr gut darin, Viren zu erkennen, Windows 10 war darin viel besser. Sie können daher das integrierte Antivirenprogramm für Windows 10 als Standard-Virenscanner verwenden.

Aktivieren Sie Antivirus für Windows 10

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Windows-Startschaltfläche. Klicken Sie im Startmenü auf Einstellungen. Klicken Sie im Einstellungsmenü auf Update und Sicherheit.

Klicken Sie im Menü links auf Windows-Sicherheit. Klicken Sie im Menü „Sicherheitsbereiche“ auf „Viren- und Bedrohungsschutz“.

Es öffnet sich nun ein Fenster mit den Antiviren-Einstellungen für Windows 10.

Klicken Sie in den Antivirus-Einstellungen für Windows 10 im Menü Einstellungen für Viren- und Bedrohungsschutz auf Einstellungen verwalten.

Hier sehen Sie drei Optionen, die sich auf die Funktion des Windows Defender Antivirus-Schutzes in Windows 10 auswirken.

Sicherheit in Echtzeit

Sollte immer eingeschaltet sein. Dies ist die Funktion, die sicherstellt, dass Windows Defender Antivirus aktiviert ist.

Cloud-Sicherheit

Ist eine Funktion, die unbekannte Dateien auf Viren überprüft, indem sie die als „potenziell gefährlich“ identifizierte Datei mit den neuesten Online-Antivirendefinitionen aus der Microsoft-Antivirendatenbank vergleicht.

Probe automatisch einreichen

Wenn eine Datei identifiziert wurde, mit der Microsoft andere Personen besser schützen kann, ist es mit dieser Option möglich, diese automatisch an Microsoft zu senden.

Ich empfehle Ihnen, alle drei Optionen zu aktivieren.

Was passiert, wenn Sie den Echtzeitschutz nicht aktivieren können?

Es gibt einige Dinge, die Sie tun können, um Windows Defender Antivirus zu aktivieren, wenn der Echtzeitschutz nicht aktiviert werden kann.

Klicken Sie in Windows 10 mit der rechten Maustaste auf die Schaltfläche „Start“. Öffnen Sie „Ausführen“ und geben Sie im Fenster „Ausführen“ Folgendes ein: services.msc

Sie haben jetzt die Windows-Dienste geöffnet. In den Windows-Dienstoptionen können Sie Dienste verwalten, die von Windows und anderer Software benötigt werden.

Stellen Sie sicher, dass die folgenden Dienste vorhanden sind, und aktivieren Sie sie.

  • Windows Defender Antivirusdienst
  • Windows Defender Antivirus-Netzwerkinspektionsdienst
  • Windows Defender Advanced Threat Protection Service

Indem Sie mit der rechten Maustaste auf den Dienstnamen klicken und Start wählen, aktivieren Sie den gewünschten Dienst.

Scanoptionen für Windows Defender Antivirus

Nachdem Sie den Windows Defender-Antivirus erfolgreich aktiviert haben, ist es wichtig, Ihren Computer auf Viren zu überprüfen.

In Windows 10 gibt es einige Scan-Optionen, mit denen Sie Virendateien identifizieren können.

Schneller Scan

Geben Sie den Schnellscan ein Windows Defender Antivirus durchsucht alle Ordner, die Viren häufig zum Verstecken nutzen. Dies sind temporäre Ordner, der Download-Ordner, der Benutzerordner und Systemordner.

Kompletter Suchlauf

Dieser Scan ist selbsterklärend, jeder Ordner, jede Datei und jeder laufende Prozess wird auf Viren überprüft. Es wird empfohlen, jeden Monat einen vollständigen Scan durchzuführen.

Benutzerdefinierten Scan

Wenn Sie eine bestimmte Datei oder einen bestimmten Ordner auf Viren überprüfen möchten, klicken Sie auf „Benutzerdefinierter Scan“. Wenn Sie auf diesen benutzerdefinierten Scan klicken und einen Scan ausführen, werden Sie von Windows Defender Antivirus zunächst gefragt, welchen Speicherort oder welche Datei Sie überprüfen möchten.

Offline-Scan von Windows Defender

Windows Defender lädt die neuesten Antivirendefinitionen mit einem Offline-Scan herunter, startet dann den Computer neu und führt einen schnellen Scan in einer Wiederherstellungsumgebung ohne Internet durch.

Einige Viren erholen sich in einer normalen Windows-Umgebung mit Internetverbindung oder starten sich selbst, bevor Windows normal gestartet ist. Der Offline-Scan von Windows Defender stoppt diese Art von Viren und entfernt Viren ohne Internetverbindung in einer speziellen Umgebung.

Bedrohungsverlauf von Windows Defender Antivirus

Wenn Windows Defender Antivirus eine Bedrohung erkannt hat, werden diese Dateien unter Quarantäne gestellt. Unter Quarantäne gestellte Dateien sind isoliert und können Ihrem System keinen Schaden mehr zufügen.

Wenn Sie der Meinung sind, dass die Datei harmlos ist oder Sie sie dennoch zulassen möchten, können Sie die Datei aus der Quarantäne holen und an den Speicherort zurückgeben, an dem die Datei erkannt wurde.

Klicken Sie auf die unter Quarantäne gestellte Datei und dann auf „Wiederherstellen“, um die Datei von den von Windows Defender Antivirus erkannten Viren wiederherzustellen. Klicken Sie auf „Details anzeigen“, um weitere Informationen zum ursprünglichen Speicherort, zur Warnstufe, zur Kategorie und zu Details der Datei anzuzeigen.

Kontrollierter Ordnerzugriff

Mit dem Windows 10 Fall Creators-Update hat Microsoft einen Schutz vor Ransomware eingeführt, nämlich den kontrollierten Ordnerzugriffsschutz.

Aktivieren Sie den kontrollierten Ordnerzugriff

Es bedeutet auch kontrollierten Ordnerzugriff und soll Dateien blockieren, die Änderungen an den Ordnern vornehmen möchten, die im kontrollierten Ordnerzugriff definiert sind.

Klicken Sie im Windows-Sicherheitsmenü auf Viren- und Bedrohungsschutz. Klicken Sie im Einstellungsmenü für den Viren- und Bedrohungsschutz auf Einstellungen verwalten.

Navigieren Sie im Menü nach unten und klicken Sie auf „Kontrollierten Ordnerzugriff verwalten“. Sie befinden sich jetzt in den Optionen für den kontrollierten Ordnerzugriff.

Klicken Sie auf die Schaltfläche „Ein/Aus“, um den kontrollierten Ordnerzugriff in Windows 10 zu aktivieren.

Fügen Sie einen Ordner zum kontrollierten Ordnerzugriff hinzu

Klicken Sie dann auf „Geschützte Ordner“, um zu sehen, welche Ordner durch den kontrollierten Ordnerzugriff geschützt sind.

Klicken Sie auf „Geschützten Ordner hinzufügen“, um Ordner vor Dateiänderungen zu schützen. Jedes Mal, wenn eine ausführbare Datei, DLL-Datei usw. eine Änderung in den geschützten Ordnern vornehmen möchte, erhalten Sie eine Meldung mit der Frage, ob Sie dies zulassen möchten.

Anwendung über kontrollierten Ordnerzugriff zulassen

Wenn Sie einer App erlauben möchten, Änderungen an Ordnern vorzunehmen, die Sie durch den kontrollierten Ordnerzugriff geschützt haben, klicken Sie auf „Eine App durch kontrollierten Ordnerzugriff zulassen“.

In diesem Menü können Sie Anwendungsdateien hinzufügen, um unbegrenzte Änderungen an den geschützten Ordnern vorzunehmen.

Sowie es möglich ist, über Microsoft Onedrive Daten im Falle eines Ransomware-Angriffs wiederherstellen.

Schließen Sie Dateien oder Ordner in Windows Defender Antivirus aus

Es ist möglich, Dateien und Ordner von Windows Defender Antivirus auszuschließen. Das Ausschließen von Dateien oder Ordnern verhindert, dass Windows Defender die Datei oder den Ordner als Virus identifiziert.

Klicken Sie im Windows-Sicherheitsmenü auf Viren- und Bedrohungsschutz. Klicken Sie im Einstellungsmenü für den Viren- und Bedrohungsschutz auf Einstellungen verwalten.

Navigieren Sie im Menü nach unten und klicken Sie auf Ausschlüsse hinzufügen oder entfernen. Sie befinden sich nun in den Optionen zum Ausschließen bestimmter Ordner oder Dateien.

Klicken Sie auf „Ausschluss hinzufügen“, um eine Datei, einen Ordner, einen bestimmten Dateityp oder einen Prozess in Windows Defender Antivirus auszuschließen.

Updates zum Viren- und Bedrohungsschutz

Es ist wichtig, Windows-Updates immer zu installieren, sobald sie von Microsoft zur Verfügung gestellt werden.

Neben Updates für Windows 10 und Peripherie stellt Windows Update auch Updates für den Virenscanner bereit. Die Updates für den Virenscanner Windows Defender Antivirus werden automatisch heruntergeladen und installiert. Sie können auch manuell nach neuen Updates suchen.

Klicken Sie im Windows-Sicherheitsmenü auf Viren- und Bedrohungsschutz. Klicken Sie im Einstellungsmenü für den Viren- und Bedrohungsschutz auf Nach Updates suchen.

Lesen Sie mehr über Malwarebytes und schützen Sie Ihren Computer vor Malware und Viren.

Ich hoffe, dieser Artikel hat Ihnen geholfen, die Windows Defender Antivirus-Einstellungen für Windows 10 besser zu verstehen.

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Vielen Dank fürs Lesen!

Kategorien: PC-TippsWindows

Kommentare anzeigen (13)

  • Reicht Windows Defender zum Schutz aus? Oder ist es besser, ein kostenpflichtiges Antivirenprogramm zu verwenden?
    Bvd

  • Ich habe mir SecurityCenter und den Windows Defender Antivirus-Dienst angesehen
    Beides ist auf automatisch eingestellt.
    Ich habe das Update KB 4517389 deinstalliert
    aber das hilft auch nicht. ?
    Ich hatte Ashampoo Winoptimizer darauf, aber ich habe es vor einiger Zeit komplett entfernt.

  • Mit diesem Build hat es zunächst funktioniert.
    Update deinstallieren.
    Nein, das funktioniert nicht mehr, das Update ist schon mehr als 7 Wochen her, also kann ich nicht mehr zurück, ich warte bis zur Version 1909 und fange dann mit einer sauberen Version an, hoffentlich ist wieder alles in Ordnung. danke für deine Tipps.

    • Haben Sie eine spezielle „Tweak“-Software installiert? Wurden der SecurityCenter- und Windows Defender Antivirus-Dienst gestartet? Überprüfen Sie, starten Sie > Ausführen > Services.msc. Sie können das Update: KB 4517389 auch zum Testen deinstallieren und dann einfach neu installieren.

  • Nein, das Problem mit den Builds 18.362.418
    und mein Laptop mit 18.362.356 und dort funktioniert alles einwandfrei.

    • Ja, es kann am neuesten Update liegen. In meinem vorherigen Beitrag habe ich einen Link gepostet, in dem Leute das gleiche Problem haben. Sie können Folgendes ausführen, um zum vorherigen Windows-Build zurückzukehren.

      Wenn Sie innerhalb dieses 10-Tage-Zeitraums aktualisiert haben, können Sie diese Anweisungen befolgen, um Ihre Installation zurückzusetzen und Ihr Problem zu beheben:

      Öffnen Sie die Einstellungen-App (Verknüpfung: Win+I)
      Klicken Sie auf Update & Sicherheit und dann auf Wiederherstellung
      Klicken Sie unter der Überschrift „Zurück zur vorherigen Version von Windows 10“ auf die Schaltfläche „Erste Schritte“.
      Folge den Anweisungen.

      Um ein bestimmtes Update zu deinstallieren, befolgen Sie die nachstehenden Anweisungen.
      Öffnen Sie die Einstellungen und klicken Sie auf „Update & Sicherheit“.
      Klicken Sie links auf „Windows Update“ und dann auf „Updateverlauf anzeigen“.
      Klicken Sie im nächsten Bildschirm auf „Updates deinstallieren“.

  • Das Windows-Sicherheitssymbol ist in der Taskleiste unten neben der Uhr nicht mehr sichtbar, hier konnte ich immer sehen, ob etwas mit der Sicherheit nicht stimmt, aber jetzt ist es nicht mehr sichtbar, also habe ich das Symbol jetzt auf die Aufgabe gelegt Die Leiste links erscheint, aber dann wird angezeigt: Wenn etwas getan werden muss, wie kann es repariert werden? Auf meinem Laptop sehe ich immer noch das Symbol neben der Uhr, es wurde also nicht durch ein Update geändert, auf beiden läuft die Version 2, wie kann ich das lösen?

  • Stimmt es, dass der Windows-Virenschutz deaktiviert ist, wenn ein anderer Schutz (z. B. Avast) installiert ist?
    Ist die Windows-Sicherheit ausreichend?